Zunft zu Pfistern Luzern

Im 11. Jahrhundert war das Handwerk in Bruderschaften organisiert.
Im 14. Jahrhundert entstanden daraus Zusammenkünfte, die je nach Region als Hanse, Gilde, Innung oder Zunft bezeichnet wurden.
Die gesellschaftlich und politisch wichtigsten Zünfte dieser Zeit waren die der Gerber, Schneider, Schuhmacher, Schmiede, Metzger und die Bäcker.

Heute kann man in der Schweiz – wie auch in Deutschland, eine Zeitenwende des Handwerks beobachten. Großbäckereien, die häufig zu großen Handelshäusern gehören, backen zwischenzeitlich einen Großteil des täglichen Brotes. Umso wichtiger ist es, dass sich genau die Bäcker, die das gute Handwerk beherrschen und lieben, über die Grenzen hinweg zusammenschließen, stärken und weiterbilden.

Jochen Baier ist einer der wenigen internationalen Gastbäcker, die als Meisterzünftler in die erlauchte Runde aufgenommen wurde.
Die Zunft zu Pfistern ist ein modernes Netzwerk zu dem inzwischen nicht nur die besten Bäcker der Schweiz gehören, sondern auch Lieferpartner, Bankiers und sogar ein Professor aus der Wissenschaft.
Alle Zünftler verbindet das Wissen um gutes Brot und echtes Handwerk. Und sie haben die Mission, dieses Kulturgut zu bewahren und es in eine gute Zukunft zu bringen. Mehr Infos zur Zunft zu Pfister Luzern

So findet zum Beispiel zwei Mal im Jahr der Brotmarkt der altehrwürdigen Bäckerzunft zu Luzern statt. Dort bäckt man als besonderes Highlight für die Kunden ganz traditionell im Holzofen Butterzöpfe.
Sie werden von Grund auf am Brotmarkt hergestellt – geteigt, geflochten – und neben rustikalen Broten, im Holzofen gebacken. (Termin nächster Brotmarkt in Luzern)